Fortbildungstermine Praxisanleitung 

Hier finden Sie alle Termine im Überblick:

Termine

1. Termin: Donnerstag, den 06.03.2025

08:00 – 15:30 Uhr

Thema: Kollegiale Fallberatung für schwierige Gesprächssituationen

Dozent: Klaus D. Otte (Dipl.-Verwaltungswirt, Lehrtrainer, Führungskräftetrainer, Coach, Supervisor)

Seminarbeschreibung:

Lösungsorientierte Problembearbeitung anhand praktischer Situationen aus der PA-Praxis

Praxisanleiter*innen werden nicht immer nur angenehme und positive Aspekte im Rahmen der persönlichen und fachlichen Entwicklung von Auszubildenden erleben, besprechen und bearbeiten können.

Die Kollegiale Fallberatung kann in Abgrenzung zu einer Supervision eine Form der gegenseitigen kollegialen Unterstützung bei Konflikten und/oder kritikwürdigen Verhaltensweisen von Auszubildenden darstellen. Im Rahmen der Vorstellung des Themas/Problems/Konfliktes wird gemeinsam nach möglichen Zielen, Wegen und Lösungen gesucht.

In dieser Fortbildung wird anhand von Beispielen aus Ihrer PA-Praxis und eines möglichen Strukturmodells Kollegialer Fallberatung (10 „goldene Regeln“) eine gemeinsame Reflexion und im besten Fall auch eine Hilfestellung vorgenommen.

Inhalte:

  • Notwendige Rahmenbedingungen
  • Auswahl und Festlegung von Themen für eine Kollegiale Fallberatung
  • Vorstellung eines Strukturmodells
  • Rollenverteilung im Rahmen der Kollegialen Beratung (Protagonist, Moderation, Berater)
  • Exemplarische Bearbeitung/Fallberatung der ausgewählten Themen nach den Prinzipien Vertrauen, Wertschätzung, Akzeptanz und Diskretion
  • Praxistransfer

Die Kosten belaufen sich pro Seminar für externe Teilnehmer*innen auf 150 Euro und für Kooperationspartner*innen auf 120 Euro (inkl. Catering).

Umfang: 8 Stunden

Hinweis: Eine Abmeldung bis zu drei Wochen vorher ist kostenlos. Spätere Abmeldungen müssen voll bezahlt werden.


2. Termin: Donnerstag, den 08.05.2025, 08:00 – 15:30 Uhr

Thema: Bewohner/Patientenkontakt als Herausforderung in der Praxisanleitung

Dozent: Dr. Silke Mensching (Kommunikationstrainerin)

Seminarbeschreibung:

Die Schule vermittelt das notwendige pflegerische Wissen; wie man mit Menschen umgeht, wie man Kontakt zu hilfsbedürftigen, alten oder kranken Menschen herstellt, das können die Auszubildenden nur in der Praxis lernen. Und hier brauchen sie Unterstützung: Die pflegerische Versorgung wird erst dann rund, wenn sich die Patienten/Bewohner auch gut behandelt fühlen. Das ist nicht allen Auszubildenden klar; manche haben Angst, manche wissen einfach nicht so recht, wie sie sich verhalten sollen. Wieder andere können ihre Wirkung auf Patienten nicht einschätzen. Wo hätten sie es auch lernen sollen?

Inhalte:

Im ganz normalen Anleitungsalltag kommt das Thema Patienten-/Bewohnerkontakt oft zu kurz. Deshalb widmen wir uns praxisnah und alltagstauglich folgenden Themen:

  • Was ist eigentlich ein guter Kontakt?
  • Wie Auszubildende unterstützen?
  • Übungsaufgaben im Bereich Sozialkompetenz?
  • Lernen am Vorbild und Beobachtungsaufträge?
  • Berührung und Sprache gezielt einsetzen?
  • Wie Reflexionsgespräche gestalten?
  • Hilfe bei „schwierigen Patienten/Bewohnern“

Es erwartet Sie ein theoretisch fundierter, praxisnaher Tag mit vielen Übungen, Beispielen, Tipps und Gelegenheit zum Austausch. Herzlich willkommen also!

Die Kosten belaufen sich für externe Teilnehmer*innen auf 160 Euro und Kooperationspartner*innen auf 130 Euro (inkl. Catering).

Umfang: 8 Stunden

Hinweis: Eine Abmeldung bis zu drei Wochen vorher ist kostenlos. Spätere Abmeldungen müssen voll bezahlt werden.


3. Termin: Donnerstag, den 26.06.2025, 08:00 – 15:30 Uhr

Thema: „Das verzeihe ich Dir nie!“

Umgang mit Kränkung und Verletzung im Arbeitsalltag der Praxisanleitung

Dozent: Klaus D. Otte (Dipl.-Verwaltungswirt, Lehrtrainer, Führungskräftetrainer, Coach, Supervisor)

Seminarbeschreibung:

Kennen Sie diesen Satz? Ist dies auch eine der Formulierungen, die Sie selbst am meisten trifft und durch die Sie andere treffen oder schon getroffen haben?

Kränkung und Verletzung am Arbeitsplatz durch Auszubildende, deren Angehörige, Kolleg*innen, Personal aus anderen Bereichen ….. bleiben nachhaltig in Erinnerung und üben Macht über uns und unser Verhalten aus.

Denken Sie daran: Wer anderen nicht vergeben kann, schadet damit vor allem einer Person - sich selbst!

Allerdings heißt verzeihen auch nicht „gutheißen“!

Schrittweise und mit den vorgestellten Alternativen geht es darum, Situationen aus der Vergangenheit in eine akzeptable Zukunftsperspektive zu bringen und Erlittenes loslassen zu können.

Bei der Bearbeitung und Reflexion geht es einerseits um Sie als Praxisanleitung, andererseits allerdings auch darum, Ideen und Anregungen an Ihre Auszubildenden und auch Kolleg*innen weiterzugeben.

Inhalte:

  • Die grundsätzliche Bedeutung von Verzeihen
  • Was erschwert das Verzeihen? Was erleichtert es?
  • Die positiven Folgen von Verzeihen (psychisch und physisch)
  • Abschied von der Vergangenheit mit Blick in die Zukunft
  • Finden Sie heraus, was es in Ihrem Leben/in Ihrem Alltag als Praxisanleitung zu verzeihen gibt!
  • Wie gehen andere Menschen mit Kränkungen und Verletzungen um?
  • Hilfestellungen für alternative Umsetzungen der erfahrenen Inhalte (z. B. Entwicklung von Ritualen)
  • Verzeihen als Wesensmerkmal und Lebensstil?

· Notwendigkeit und Formen des Verzeihens am Arbeitsplatz

Die Kosten belaufen sich für externe Teilnehmer*innen auf 150 Euro und Kooperationspartner*innen auf 120 Euro (inkl. Catering).

Umfang: 8 Stunden

Hinweis: Eine Abmeldung bis zu drei Wochen vorher ist kostenlos. Spätere Abmeldungen müssen voll bezahlt werden.


4. Termin: Donnerstag, den 11.09.2025, 08:00 – 15:30 Uhr

Thema: Interkulturelles Training für Praxisanleiter

Dozentin: Ghotai Sardehi-Nurzai (Zertifizierte interkulturelle Trainerin (dgikt))

Seminarbeschreibung:

Interkulturelle Kommunikation ist bewusst oder unbewusst ein fester Bestandteil des täglichen Umgangs im Krankenhaus oder in der Pflege. Wenn wir uns als Patienten, Angehörige oder medizinisches Personal aus unterschiedlichen Kulturkreisen miteinander unterhalten, beraten oder im Klinikalltag zusammenarbeiten, dann treffen wir auf Verhaltensweisen, die nicht immer unseren Normen und Werten entsprechen. Das kann irritieren, Vorurteile verstärken und die Kommunikation und die Zusammenarbeit beeinträchtigen.

Die Werte, die die Themenfelder Gesundheitsverständnis, Prävention, Schmerzempfinden und Medizinwirtschaft beeinflussen, sind in jedem Kulturkreis unterschiedlich. Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel und die kulturelle Vielfalt auch im Krankenhausbetrieb steigt. Unsere kulturellen Werte sind weder für uns noch für andere sichtbar. Für eine gute Zusammenarbeit ist es sehr hilfreich, unsere gegenseitigen kulturellen Werte zu verstehen. Aus diesem Grund ist interkulturelle Kompetenz nicht mehr „nice to have“, sondern eine Schlüsselkompetenz für Pflegepersonal unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft.

Inhalte:

  • Sensibilisierung: Wertschätzender Umgang mit kultureller Vielfalt, Selbst- und Fremdreflexion, Vorurteile
  • Kulturunterschiede: Individualismus vs. Kollektivismus, Umgang mit Hierarchie, zeit & Struktur, Arbeitsstil. Wie beeinflussen diese Unterschiede die tägliche Arbeit auf der Station?
  • Das kulturell unterschiedliche Krankheits- und Gesundheitsverständnis
  • Kommunikation: Sprachbarrieren, direkt und indirekte Kommunikation. Auswirkungen auf Beziehungen, Arbeitsklima, Kritik & Feedback.

Methoden:

Interaktiv-interkulturelles Verständnis wird durch Simulationen, Rollenspiele und Gruppenarbeit im Team vermittelt. Die Bearbeitung von kritischen Praxisbeispielen, kurze Präsentationen und die Weitergabe praktischer Erfahrungen der Trainerin stärken die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmer.

Die Kosten belaufen sich für externe Teilnehmer*innen auf 180 Euro und Kooperationspartner*innen auf 150 Euro.

Umfang: 8 Stunden

Hinweis: Eine Abmeldung bis zu drei Wochen vorher ist kostenlos. Spätere Abmeldungen müssen voll bezahlt werden.


5. Termin: Donnerstag, den 04.12.2025, 08:00 – 15:30 Uhr

Thema: Wundversorgung in der Praxisanleitung – ein Check up!

Dozentin: Verena Dohle-Otto (Zertifizierte interkulturelle Trainerin)

Seminarbeschreibung:

Die Zahl der Patient*innen mit chronischen Wunden nimmt in Deutschland stetig zu. Die Versorgung dieser Wunden sowie die Vielzahl an verfügbaren Wundprodukten kann für Auszubildende im Alltag eine große Herausforderung darstellen. Hier kommt die Praxisanleitung ins Spiel, um den Zusammenhang zwischen Arbeiten und Lernen herzustellen. Durch fachpraktisches Wissen, gezielte Anleitung und methodische Arbeits- und Lernaufgaben können die beruflichen Anforderungen erfolgreich bewältigt werden. In diesem Kurs werden wir auf die theoretischen Grundlagen der Wundversorgung eingehen und verschiedene Methoden zur Vertiefung und Auffrischung von Lerninhalten im Kontext der Versorgung von Patient*innen mit chronischen Wunden in den Fokus rücken.

Inhalte:

  • Theoretische Grundlagen der Versorgung chronischer Wunden
  • Vorstellung unterschiedlicher Wundprodukte und Materialien
  • Interaktiver Erfahrungsaustausch
  • Fallbesprechungen
  • Erstellung von Learning Apps 

Die Kosten belaufen sich für externe Teilnehmer*innen auf 150 Euro und Kooperationspartner*innen auf 120 Euro.

Umfang: 8 Stunden

Hinweis: Eine Abmeldung bis zu drei Wochen vorherist kostenlos. Spätere Abmeldungen müssen voll bezahlt werden.


Da wir in der Vergangenheit häufig sehr kurzfristige Abmeldungen ohne erkennbaren Grund hinnehmen mussten, möchten wir explizit darauf hinweisen, dass Sie sich bis drei Wochen vor Fortbildungsbeginn ohne Stornierungskosten abmelden können. Erfolgt eine spätere Absage werden 100% der Fortbildungskosten in Rechnung gestellt. Wir bitten auch hier um Ihr Verständnis.


Weiterbildung Praxisanleitung Krankenhaus Brilon
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Unsere Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Fortbildung:

Unsere Ansprechpartnerin für die Anmeldung: